Asiatische Tigermücke

Die Asiatische Tigermücke

Die Asiatische Tigermücke ist in Zürich angekommen. Helfen Sie mit, die Ausbreitung in unseren Gartenarealen zu verhindern, sodass wir die Aufenthalte in unseren gemütlichen Gärten auch in Zukunft geniessen können.

Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien und gilt als invasiver, gebietsfremder Organismus. Sie kommt seit 2003 in der Schweiz vor – Meldungen aus Zürich Hottingen 2019. Die Tigermücke ist tag- und dämmerungsaktiv und lebt in urbanen Gebieten. Da sich die Tigermückenlarven in kleinen Wasseransammlungen entwickeln, sollten mögliche Brutstätten im eigenen Garten und ums Gartenhaus trockengelegt werden. Siehe dazu das Merkblatt der Stadt Zürich Umwelt- und Gesundheitsschutz.

Demnächst werden die Pächterinnen und Pächter mit E-Mail informiert. Zusätzlich werden in den Gartenarealen Zürich-Ost an den Eingängen sowie am Informations-Brett der Vereinshäuser ein Merkblatt sowie ein Flyer fürs Gartenhaus aufgehängt.

Die Arealverantwortlichen helfen Ihnen bei Fragen gerne weiter.

Wie erkenne ich die Tigermücke?

Sie ist mit ihren 0.5 bis 1 cm nicht grösser als ein 5 Rappenstück. Fünf weisse Ringe prägen die hintersten Beinpaare (1), das letzte Segment der Hinterbeine ist weiss gefärbt (2).

Sie hat einen schwarzen Körper mit einer weissen Linie auf dem Kopf und Rücken (3). Die Enden der Taster sind weiss gefärbt (4)

Quelle: www.tiger-platform-eu.ch

Gerne wird sie mit unserer schwarzgrau-hell-gestreiften Ringelmücke verwechselt. Jedoch ist das letzte Segment der Hinterbeine schwarz, der Körper heller und die weisse Linie auf dem Kopf und Rücken fehlt.

Melden Sie Tigermücken an folgenden Stellen

Wie entwickelt sie sich?

Das Mückenweibchen legt Eier in kleine Wasseransammlungen. Die Entwicklung vom Ei über das Larven- und Puppenstadium zur Mücke kann im Sommer in einer Woche abgeschlossen sein.

Die im Wasser lebenden Larven durchlaufen vier Stadien. Im ersten Larvenstadium ist sie 1 bis 2 mm lang, im vierten 9 mm.

Foto: Reiner Pospischil

Was können Sie tun?

Folgendes können Sie in den Monaten von April bis September unternehmen:

  • sämtliche Behälter, die sich mit Regenwasser füllen können, wöchentlich leeren
  • Regenwassertonnen dicht verschliessen oder wöchentlich ganz ausleeren
  • Giesskannen leeren und umdrehen oder unter Dach stellen
  • Kinderbadebecken nach max. einer Woche ausleeren
  • Dachrinnen regelmässig von Laub und Moos befreien
  • Löcher und Spalten in Mauern auffüllen (z. B. mit Sand), wenn sich dort Regenwasser ansammeln kann
  • Gelbbauch-Unken-Wannen auf Bewohner überprüfen
  • Unterteller von Blumentöpfen einmal pro Woche auskippen mit einem Tuch ausreiben und austrocknen lassen
  • Wasseransammlungen auf Abdeckplanen etc. verhindern
  • Im Freien möglichst auf Schnittblumen in Vasen verzichten
  • Wichtig: Nicht in eine Dole/Gully leeren, da sich die Mücken dort auch entwickeln können.

Wie kann mach sich vor Stichen schützen

  • Helle Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen tragen
  • Auftragen von repellenten Sprays auf Haut und Kleider
  • Anbringen von Insektengittern an Fenstern
  • Anbringen von Moskito-Netzen über Bett